Die unterschiedliche Anzahl der Neuerkrankungen innerhalb der verschiedenen Rassen lässt eine genetische Ursache für die Entstehung von Prostatakrebs vermuten.

In den USA erkrankt die schwarze Bevölkerung häufiger an Prostatakrebs als die weiße. Seltener sind in den USA lebende Asiaten betroffen. Jedoch erkranken Asiaten, die in die USA ausgewandert sind deutlich häufiger an einem Prostatakarzinom als Asiaten, die in ihrem Heimat leben. Die verantwortlichen Umweltfaktoren sind noch nicht eindeutig identifiziert, die Ernährung scheint aber einen entscheidenden Einfluss zu haben.

Der Anteil der familiären (vererbbaren) Prostatakarzinome liegt unter 10% und ist wahrscheinlich durch die gleichzeitige Wirkung mehrerer Gene bedingt.

Männer deren Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind, haben ein etwa 2-fach erhöhtes Risiko ebenfalls an Prostatakrebs zu erkranken als die Normalbevölkerung. Dieses Risiko steigt bis auf das 10-Fache, wenn mehrere Verwandte ersten Grades an Prostatakrebs erkrankt sind.